Route Industriekultur und WasserEisenLand: Zusammen noch stärker

Kooperation für mehr Industriekulturerlebnisse: Route Industriekultur und WasserEisenLand

Im Rahmen des Erlebnis.NRW-Projekts „Kooperation Route Industriekultur / WasserEisenLand" des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) arbeiten die benachbarten Netzwerke Route Industriekultur und WasserEisenLand jetzt noch enger zusammen. Beide Regionen, Südwestfalen und das Ruhrgebiet, schärfen ihre Profile und entwickeln die Industriekultur als touristisches Alleinstellungsmerkmal in Nordrhein-Westfalen weiter. 
In einem zusammenhängenden Gebiet machen wir die industrielle Entwicklung beider Regionen erlebbar: Von der Vor- und Frühindustrialisierung in Südwestfalen über die hochindustrielle Phase im Ruhrgebiet bis hin zur industriellen Gegenwart.

Was tun wir konkret?

1. Wir ergänzen den Ruhrtalradweg (Start in Winterberg, Ende in Duisburg) industriekultur-touristisch im Bereich des Sauerlandes.
2. Wir stellen verbindende Eisenbahnlinien (Ruhrtalbahn und Ruhr-Sieg-Strecke) als gemeinsame Industriekultur stärker heraus.
3.  Wir entwickeln regionsübergreifende Themenrouten (Bergbau, Eisen/Stahl, Wasser) und vermarkten sie touristisch.
4. Wir schaffen gemeinsame Marketinginstrumente zu den Kooperationsangeboten (Übersichtskarte, Schöner-Tag-Karten, Internetauftritt). 
5. Im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen entsteht in der Gebläsehalle ein gemeinsamer Infopoint zur Industriekultur.
6.  Im Rahmen unserer Festivals „ExtraSchicht“ im Ruhrgebiet und „FERROMONE. Industrie und Kultur in Südwestfalen“ (früher: „Live in den Fabrikskes“) arbeiten wir enger zusammen und tauschen uns aus.

Ein Team, bestehend aus dem WasserEisenLand e.V. und dem für die Route der Industriekultur zuständigen Projektpartner RVR-Referat Industriekultur entwickelt diese Maßnahmen. Unterstützt werden wir durch die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), den Sauerland-Tourismus e.V., den Freizeit- und Touristikverband Märkisches Sauerland e.V., den Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V. sowie Historikerinnen und Historiker.

Unsere Ziele:

Mit den Maßnahmen ergänzen das Ruhrgebiet und Südwestfalen ihr industriekulturelles Angebot - qualitativ und quantitativ. Stärken, Highlights und Events beider Netzwerke werden zielgruppenorientiert kombiniert und marketingstrategisch verknüpft. Indem wir touristisch interessante Verbindungslinien gemeinsam vermarkten, schaffen wir zusätzliche Märkte und Absatzchancen für beide Regionen. Besucher industriekultureller Standorte werden angeregt, auch die jeweils benachbarte Region zu besuchen. Beide Regionen bieten so mehr Erlebnismöglichkeiten und werden touristisch attraktiver. Gemeinsam befriedigen wir so das wachsende Interesse der Touristen an Industriekultur.