Ehemalige Arbeiterschlafhäuser in Hilchenbach
Carl-Kraus-Straße
57271 Hilchenbach
Telefon: 02733 288133
Fax: 02733 288288
Durch die Umwandlung des 1769 errichteten Dahlbrucher Reckhammers in eine Eisengießerei der Gebrüder Klein (1834/35) und dem verstärkt einsetzenden Bergbau in Müsen wurden nachweisbar ab 1856 sogenannte Arbeiterwohnungen für die auswärtigen Arbeiter und Bergleute erbaut, die nur am Wochenende ihre Familien aufsuchen konnten. Die errichteten Gebäude standen meist in unmittelbarer Nähe der Betriebe, damit diese recht schnell ihre Arbeitsstätte erreichen konnten.
Zuletzt wurde noch 1907 die dreigeschossige Arbeiterwohnung nebst Menage durch die Gewerkschaft Stahlberg auf dem heutigen Grundstück Glück-Auf-Straße 29 in Müsen errichtet, die unmittelbar gegenüber der Einfahrt zum Stahlberger Erbstollen lag und seit 1932 anderweitig genutzt wurde. Sieben Arbeiterhäuser sind heute in der Örtlichkeit noch vorhanden. (Reinhard Gämlich, Stadtarchivar Hilchenbach)
Hilchenbach-Dahlbruch
Hilchenbach-Müsen
Öffnungszeiten: Alle Gebäude können nur von außen besichtigt werden.
Fotos: Dr. Andreas Bingener - Arbeiterhäuser in der Müsener Straße 12-18 und in der Carl-Kraus-Straße 4