Das Felsenmeer Hemer gliedert sich in das Große Felsenmeer, das Kleine Felsenmeer und das Paradies. Diese Bereiche erstrecken sich über eine Länge von 700 Metern und eine Breite von 100 bis 200 Metern. Seit der Landesgartenschau 2010 eröffnen eine freischwebende Brücke und eine Aussichtsplattform neue Perspektiven auf das Nationale Geotop.
Die Erkundung des Felsenmeeres erfolgt ausschließlich über ausgewiesene Wege. Ein Verlassen dieser Pfade ist aufgrund tiefer Klüfte und Spalten im gesamten Gebiet sowie zum Schutz der empfindlichen Tier- und Pflanzenwelt nicht gestattet. Informationstafeln an den Eingängen und ein ausgeschilderter Panoramaweg leiten Besucher:innen zu prägnanten Aussichtspunkten.
Ein umfassendes Verständnis der Entstehung, Geologie, Kultur- und Naturhistorie des Felsenmeeres wird durch die Teilnahme an Führungen ermöglicht. Ein Waldpfad führt von der Heinrichshöhle zum Felsenmeer. Dort bieten sich Formationen aus tiefen Schluchten und hohen Felsen. Historisch ist das Felsenmeer als eines der ältesten Eisenerz-Abbaugebiete bekannt, dessen markante Felsstrukturen über lange Zeiträume durch natürliche und menschliche Einflüsse geformt wurden.
Das Felsenmeer Hemer ist als Kulturgut der Europäischen Union gelistet.