Bergbauwanderweg Balve-Langenholthausen

WasserEisenLand / Outdooractive Touren / Bergbauwanderweg Balve-Langenholthausen

Die Wanderer können auf dem 7,5 km langen Bergbauwanderweg den Spuren der frühen Eisenerzgewinnung im Sauerland folgen. An dem mit La1 gekennzeichneten Rundwanderweg erhalten die Interessierten an den 13 Stationen hierzu umfassende Informationen.





Alte Mühle




Blick auf Meiler




Blick vom Standort Meiler




Panorama mit Bänken




Infoschild am Meiler

Startpunkt der Tour:

Parkplatz der St. Johanneskirche (Barbara- Träger-Platz) in Balve-Langenholthausen

Zielpunkt der Tour:

Parkplatz der St. Johanneskirche (Barbara- Träger-Platz) in Balve-Langenholthausen

Eigenschaften:

  • aussichtsreich
  • Rundtour
  • Einkehrmöglichkeit
  • kulturell / historisch

Kategorie

Wanderung

Länge

8.1 km

Zeit

2:10 Std.

Aufstieg

138 m

Abstieg

137 m

Niedrigster Punkt

252 m

Höchster Punkt

355 m

Kondition

Schwierigkeit

Erlebnis

Landschaft

Empfohlene Jahreszeiten

J F M A M J J A S O N D

Die Region rund um Balve bildete im 18. Jahrhundert das Zentrum der industriellen Eisengewinnung im nördlichen Sauerland. Die Erze wurden in trichterartigen Vertiefungen, den sogenannten Pingen, Stollen und Schächten abgebaut ,mit Lasttieren zu den Verhüttungsanlagen wie derLuisenhütte oder der Eisenhütte in Langenholthausen transportiert und dort eingeschmolzen. Als Energielieferant wurde die heimische Holzkohle genutzt. In Langenholthausen selbst wurden bereits vor 2000 Jahren die in natürlichen Felsklippen eingelagerten Roteisensteine von einer germanischen Volksgruppe abgebaut. Im nahe bei Langenholthausen gelegenen Garbeck ist eine solche Siedlung aus dem 1. Jahrhundert mit Zeugnissen der Eisenverarbeitung archäologisch nachgewiesen worden.

Innenstadtbüro




Innenstadtbüro

Touristinformation Geschäftsstelle des Hönnetal/Sauerland Tourismus e.

Weiterlesen

Flugplatz Küntrop




Flugplatz in Neuenrade-Küntrop von oben

Ein Rundflug über das Sauerland .

Weiterlesen

Motte - Turmhügelburg




Motte in Neuenrade-Küntrop

Die "neue" Motte - Ein historisches Wahrzeichen im oberen Hönnetal Die hölzerne Turmhügelburg im Ortsteil Küntrop ist bei einer Höhe von 22 Metern schon von Weitem sichtbar.

Weiterlesen

Informationen

Wegbeschreibung

Der Startpunkt der mit La1 gezeichneten Route ist die Hinweistafel mit dem Übersichtsplan am Parkplatz der St. Johanneskirche (Barbara-Träger-Platz) in Balve-Langenholthausen. Zwischen Kirche und Friedhof geht es direkt links an der Kirche vorbei bis zum Haus Hangweg 30. Nach rechts in einen Feldweg einbiegend, können Sie nun die unverbaute Landschaft genießen. Nach ca. 250 m knickt der Weg nach rechts und 150 m weiter nach links ab. An einem kleinen Wiesenstück liegt die um 1758 bewirtschaftete Grube Vossloh. Eine Bank lädt am Waldesrand zum Verweilen ein.Einige hundert Meter weiter in Höhe der Grube Steltloh, überqueren Sie die Neuenrader Str. (B 229). Sie gelangen direkt zur Marienkapelle, die ein Steiger auf Grund eines Gelübdes erbauen ließ. Direkt hinter der Kapelle entlang der B 229 befindet sich die nächste Station Krautloh (4). Die folgende Station, den Stollen Hasenacker (5) sehen Sie ca. 150 m weiter bergab, rechts an der Böschung der Bundesstraße. Nach weiteren 150 m biegen Sie scharf nach links auf einen Feldweg ein. 250 m weiter treffen Sie auf die Grube Wiehloh. Sie folgen weiter dem Feldweg, überqueren die Iserlohner Straße und erreichen nach ca. 450 m die am Waldrand liegende Eisensteingrube Greften. Genießen Sie hier den wunderschönen Blick auf die Murmeckequelle. Am Ende des Feldweges biegen Sie nach rechts auf einen asphaltierten Weg ein. Nach ca.300 m an der Weggabelung gehen Sie nach rechts Richtung Wald. Auf der rechten Seite des Weges finden Sie nach ca. 250 m die Grube Limmenstein,150 m weiter die Grube Bergschladen. Von der Bergkuppe aus hat man eine schöne Aussicht auf Balve. Der Weg führt Sie nun bergab. Bei der nächsten Möglichkeit biegen Sie nach links ab, um den Berg hinauf zu wandern. Sie durchqueren den Wald und wandern am Waldrand entlang nach rechts, bis Sie nach 150 m an das Modell eines Holzkohlenmeilers mit einem Insektenhotel und der Panoramatafel kommen. Hier haben Sie eine eindrucksvolle Aussicht auf den nördlichen Teil von Langenholthausen und auf Balve. An der Wegegabelung folgen Sie dem Weg schräg geradeaus in Richtung Windräder und biegen nach 250 m erneut nach links ab, vorbei an zwei imposanten Windrädern. Weiter bergab sehen Sie dasHinweisschild zur Grube Hahnenberg. 750 m bergab kommen Sie am Kunstrasensportplatz in Langenholthausen vorbei. Die GrubeSchellenberg liegt vis-àvis vom Sportplatz. Geradeaus weiter treffen Sie wieder auf die IserlohnerStraße, auf die Sie rechts abbiegen. Kurz vor der Kreuzung wechseln Sie die Straßenseite, um möglichst gefahrlos an der Hofstelle die Bundesstraße überqueren zu können. Direkt von der Kreuzung aus geht es schräg rechts auf dem schmalen Weg bergab. Der Weg knickt nach wenigen Metern nach links ab. Nach ca. 100 m kommen Sie an der Bornstraße an, auf der Sie nach rechts einbiegen. An der nächsten Einmündung biegen Sie nach rechts in die Schlade ab. Sie verlassen das bebaute Gebiet und sehen auf der rechten Seite den Standort der ehemaligen Eisenhütte Langenholthausen. Nach der Überquerung des Borkebaches halten Sie sich an der nächsten Einmündung links (Trachtenberg) und folgendem Weg bis zur Sunderner Straße. Sie überqueren die Straße, wandern nach rechts und biegen nach ca. 50 m links in den Kasbergweg ein, dem Sie ca. 100 m folgen. Nach dem letzten Haus auf der linken Seite biegen Sie erneut nach links ab. Bevor der Weg wieder den Borkebach kreuzt, das heißt vor der Brücke, führt der Wegzwischen dem Reitplatz und dem Mühlteich entlang zur Langenholthausener Mühle. Noch heute sind einige Steine der ehemaligen Burg Langenholthausen auf der Westseite der Mühle zu sehen. Zu einer Rast laden hier Bänke und Sitzgruppen mit einem wunderschönen Blick auf den idyllischen Mühlenteich mit seinen Enten und schwarzen Schwänen ein. Folgen Sie nun dem Weg entlang des Mühlenteiches weiter bis zur Landstraße und halten Sie sich dort rechts. Hinter dem Buswartehäuschen wandern Sie dann den Weg rechts bergauf und treffen am Ende aufdie Sunderner Straße. Hier halten Sie sich wieder rechts bis Sie ander zweiten Einmündung wieder am Startpunkt ankommen.

Tipp des Autors

Die Hüttenanlage in Balve ist Deutschlands älteste bekannte Holzkohlenhochofenanlage mit vollständig erhaltener Inneneinrichtung und wurde liebevoll zu einem Technikmuseum ausgebaut.

Anreise

Aus Richtung Balve:Ortsausgang Balve, B229, li. in Richtung Langenholthausen, Parkplatz der St. JohanneskircheAus Richtung Neuenrade:B229 in Richtung Balve. Rechts Richtung Langenholthausen, Parkplatz der St. Johanneskirche