Lüdenscheid, Altena und Iserlohn zählten im Mittelalter zu den Handelspartnern der Hanse. Auf dem Drahthandelsweg brachten die Reidemeister – also die Drahthersteller und metallverarbeitenden Kleinindustriellen – ihre Drahtrollen per Pferdekarren zur Weiterverarbeitung nach Iserlohn, wo sie zu Nadeln, Ösen, Angelhaken und Ketten verarbeitet wurden. Auf der Fortführung des Drahthandelsweges nahmen die Produkte dann ihren Weg zu den großen Handelsplätzen Dortmund, Soest und Unna.
Eine sehr mühselige Reise für die Zöger (Drahtzieher): Die bis zu 30 kg schweren Drahtringe mussten durch Täler und über Höhenzüge transportiert werden. Heute dagegen ist die Wanderung pure Erholung. Abschalten, Wege und Wälder mit allen Sinnen genießen! Selbst ungeübte Wanderer überwinden die Höhenmeter mit Leichtigkeit. Gaststätten, Restaurants und Cafés laden zur Rast ein.
Auf dem Weg liegen außerdem museale Schwergewichte: Burg Altena und Drahtmuseum, Phänomenta, Geschichtsmuseum Lüdenscheid und Stadtmuseum Iserlohn.